(Aus Interview mit einem Engel) Depressionen sind Krankheitssymptome, die das Gegenteil von Lebensfreude und
Aktivität sind. Oft sind Frauen davon betroffen. Neben hormonellen Störungen als Ursache kann es aber auch euer schreiendes Ego sein, das der Meinung ist, es komme zu kurz in eurem Leben. Es
schreit: „Und wo bleibe ich“? Gleichzeitig kommt die Drohung: „Wenn du mich nicht beachtest, dann mach ich nicht mehr mit, und lege alles lahm!“ Die Depression
entspringt aus dem Gefühl der Minderwertigkeit und der Nichtbeachtung der fundamentalen Bedürfnisse der eigenen Person. Mein Rat, um dieser Situation zu entkommen, ist, das erkrankte Ego
liebevoll anzunehmen und seine Bedürfnisse, wie ein Baby wieder behutsam aufzupäppeln und ihm zu geben, was es so vermisst hat, vor allem Eigenliebe, Wertschätzung und Zuwendung. Macht eurem Ego
klar, dass es nur ein Teil eurer Persönlichkeit ist. Ein weiterer Teil ist euer Gefühl. Ihr braucht den rationalen Verstand des Egos, der euch zusammen mit eurem Gefühl durch dieses
materielle Leben führt, das ihr euch aus gutem Grund so ausgesucht habt. Versprecht dem Ego, dass ihr in Zukunft auf seine Bedürfnisse Rücksicht nehmt und bittet es im Gegenzug, zukünftig auf
euer Gefühl Rücksicht zu nehmen.
Wenn du in Konflikt mit dem Ego gerätst, gibt es eine einfach Übung: Beginne damit, dich aufzurichten, die Arme weit auszustrecken und mehrmals tief Luft zu holen. Danach legst du die rechte Hand
auf dein Herz. Fühle die Wärme in deiner Brust. Konzentriere dich voller Liebe ganz auf diese Wärme und lass dich in dein Herz sinken, wie in eine Wanne mit einem warmen Moorbad. Bitte dein Herz
darum, dich zu führen und das Ego bei seinen Entscheidungen und Wahrnehmungen zu beraten. Fühle die liebevolle Kraft und Stärke, die von deinem Herzen ausgeht und sich in deinem ganzen Körper
ausbreitet und jede Zelle mit Liebe und Zuversicht füllt. Diese Übung würde ich mir angewöhnen und sie mir jeden Morgen vor dem aufstehen und abends vor dem Einschlafen gönnen, bis sie in Fleisch
und Blut übergegangen und zur Gewohnheit geworden ist. Zusätzlich empfehle ich den Betroffenen ihre Wohnung und ihren Arbeitsplatz hell und freundlich mit viel Licht und mit klaren, aufgeräumten
Strukturen zu gestalten. Sollte das nicht möglich sein, so erdenkt euch einen speziell für euch geschaffenen Wellnessraum, ausgestattet mit einer
Lichttherapie, angenehmer Musik und harmonischen Farben. Grundsätzlich hilft Bewegung, vorzugsweise ausgiebig und fast bis zur Erschöpfung alleine zu lauter Musik tanzen, ähnlich
wie Zumba und die Konzentration auf schöne, erfreuliche Dinge.
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